Die letzten drei Monate des Börsenjahres stehen bevor – und sie versprechen, spannend zu werden. Während die meisten Aktienmärkte seit Jahresbeginn deutlich zulegen konnten, gibt es einen Wermutstropfen: Der US-Dollar hat gegenüber dem Euro spürbar an Wert verloren. Das sorgt dafür, dass die Performance amerikanischer Aktien aus Sicht deutscher Anleger deutlich schwächer ausfällt, als es die reinen Indexstände vermuten lassen. Gleichzeitig bleibt das Umfeld an den Märkten herausfordernd. Die deutsche Wirtschaft steckt weiter in einer Rezession, was die Stimmung bei vielen Unternehmen und Investoren belastet. Auch die politische Lage sorgt für Unsicherheit – allen voran die erratische und schwer kalkulierbare Politik von Donald Trump, die jederzeit neue Schockwellen an den Märkten auslösen kann. Hinzu kommen sicherheitspolitische Risiken, wie zuletzt Drohnenangriffe auf westeuropäische Flughäfen gezeigt haben. Doch es gibt auch gute Nachrichten. Historisch betrachtet ist das vierte Quartal eine starke Börsenphase, und die Saisonalität spricht klar für den DAX. Zudem sorgen sinkende Zinsen für Rückenwind an den Kapitalmärkten und verbessern die Rahmenbedingungen für Aktieninvestoren. Auch die Weltkonjunktur zeigt sich trotz aller Herausforderungen robust – ein wichtiger Stabilitätsfaktor für die Märkte. Vor diesem Hintergrund gilt mehr denn je: Strategietreue zahlt sich aus. Wer jetzt nicht in hektischen Aktionismus verfällt, sondern konsequent an seiner Anlagestrategie festhält, kann vom Jahresendspurt an den Börsen profitieren. Vermögensverwalter Armin Glogger, Geschäftsführer von GLOGGER & PARTNER, ordnet die aktuelle Lage ein und zeigt, wie Anlegerinnen und Anleger sich für die letzten drei Monate des Jahres optimal positionieren können.